Mittwoch, 14. Juli 2010

Tag 4 / Faaborg - Flensburg


Unsere „reisenden Köche“ wurden mal wieder von uns überrascht. Mit einem geplanten Frühstück für 8:30 Uhr musste schon um 7:45 Uhr begonnen werden.
Unsere Abreise in Faaborg war für 10 Uhr geplant. Aufgrund des Wetters (es war eine etwas steifere Brise angesagt) mussten die Kabinen und die Taschen gesichert werden. Aber der Wind war schneller... Das „Ausparken“ dauerte 1,5h. Nein, dies lag nicht an „Frau am Steuer“  ;-), sondern am Wind, der uns immer wieder an den Kai zurück drückte. Aber mit etwas Physikunterricht (wo wirkt welche Leine als Hebel) klappte es dann doch.
Der Wind sorgte auch dafür, dass es das heutige Mittagessen Würstchen mit Kartoffelsalat in Schüssel gab. An ein Essen am Tisch war nicht zu denken.
Ordentlich gestärkt begann nun der bisher intensivste Teil unseres Segeltörns. Wir mussten aufgrund des Windes häufig die Segelstellung ändern. Um eine Untiefe zu umfahren, nahm Annecke den Motor zur Hilfe. Hätten wir die Untiefe umsegelt, hätte der Wind uns sehr wahrscheinlich wieder fast bis Faaborg zurück gedrängt.
Der Motor sorgte auch dafür, dass wir heute die „Speedboatvariante“ getestet und für sehr, sehr spaßig befunden haben. Es gab einige Wellen aufs Boot, die alle zur Abkühlung nutzten.
Aber auch dieser Spaß war irgendwann vorbei und die Segel mussten niedergeholt werden. Der neue Bootsmann für das Vorschiff, Sascha, übernahm mit Nicki das Flieger-, Außenklüver- und Innenklüversegel. Dazu musste beide in das Klüvernetz gehen, was Nicki eine Wochenportion Mut kostete. Das ist aber gar nicht sooo besonders, da schon fast alle Kiddies da drin waren.
In der Flensburger Bucht gab es dann das Abendessen. Diesmal Spaghetti Bolognese und, oh Wunder, es blieb sogar mal was über...
Gegen 20 Uhr waren wir dann im Hafen, der nur ein paar Meter von der Innenstadt entfernt ist. Also nutzten alle die Zeit, um das obligatorische Hafeneis zu genießen.
Heute gibt es 2 Zitate: Jenny B. zu Josy: „Man macht den Deckel zu, wenn man geschissen hat.“ 2 Minuten danach sagt Jenny H.: „Wir haben Fliegen aufm Klo...“

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